Nun ist es endlich soweit. Nach vielen Überlegungen und tausenden von Gedanken habe ich mich nun dazu entschlossen, meinen ersten Marathon in meinem Leben zu bestreiten.
Ich hatte schon oft die Idee mein sporadisches Laufen irgendwann auszubauen und mir neue Ziele zu setzen. Aber bisher hatte ich mich dazu noch nicht so richtig durchringen können.
Nun aber vor ein paar Wochen war es soweit.
Der Gedanke des Marathons war geboren und nun galt es erstmal alles abzuchecken, was einem so langen Lauf und dem dazugehörenden Training eventuell im Wege stehen könnte.
Also kamen erst einmal Besuche bei Ärzten und bei meiner Chiropraktikerin.
Die Arztbesuche sollten klären, ob die alten Knochen das alles mitmachen würden. Die Chiropraktikerin, die ich seit einem Bandscheibenvorfall vor 16 Jahren kenne und schätze, sollte die alten Knochen wieder an die richtige Position zu bringen.
Nachdem das ärztliche durch den Orthopäden und den Kardiologen positiv beschieden wurde und alles wieder eingerenkt war, ging es an den Kauf des neuen Equipments und an die Trainingsplanung.
Beim Equipment habe ich mich wider für den bisher sehr bewährten Asics GT 2000 entschieden. Mit diesem hatte ich nie Probleme und er passt einfach perfekt zu mir.
Beim Training haben mich dazu entschieden zunächst mit einem Anfängertraining zu starten, um meinen Körper langsam an ein regelmäßiges Training zu gewöhnen. Dieses Anfängertraining ist auf 10 Wochen ausgelegt und soll mich am Ende in die Lage versetzen einen 10 Kilometerlauf in 50 Minuten zu absolvieren.
Derzeit liegt meine Laufzeit für 10 Kilometer bei 68 Minuten, was ich schon gar nicht so schlecht finde. Zumindest wenn man berücksichtigt, dass ich bisher eher der Ab- und Zu-Hobbyläufer war.
Nach dem 10-wöchigen Aufbautraining schließt sich dann nahtlos mein Halbmarathontraining an. Auch dieses ist auf 10 Wochen ausgelegt und hat das Ziel, dass ich am Ende den Halbmarathon in knapp unter 2 Stunden laufen kann.
In der Vergangenheit hatte ich schon 2-Stunden-Läufe absolviert, bei denen ich um die 18 Kilometer gelaufen war. Somit erscheint mir das Ziel die 21 Kilometer mit entsprechendem Training unter 2 Stunden zu laufen als durchaus machbar.
Mein persönliches Ziel ist es, zunächst an einem Halbmarathon in Frankfurt bzw. Umgebung teilzunehmen. Mein Vorhaben, im März beim Mainova-Halbmarathon in Frankfurt zu starten, musste aufgrund eines kleinen krankheitsbedingten Rückschlages abgebrochen werden. Wo ich nun starte und wann ist derzeit noch offen.
Und danach?
Ja dann kommen die Vorbereitungen für den ersten Marathon.
Wann und wo ich mich dieser Challenge stellen werden, weiß ich allerdings noch nicht genau. Eventuell wird es ebenfalls in Frankfurt sein. Aber eventuell wird es auch ein etwas ausgefallenerer Lauf werden. Dies wird sich im kommenden Jahr ergeben.
Wer mich auf diesem Weg begleiten will, kann gerne immer wieder auf meine Seite schauen. Ich versuche hier meine Laufergebnisse und Lauferlebnisse, mit allen Höhen und Tiefen, zu dokumentieren.
Gerne könnt Ihr mich auch persönlich kontaktieren. Ich freue mich auf Euer Feedback und auf tatkräftige Unterstützung.
Vielen Dank und die besten Läufergrüße an alle Freunde und Begleiter.
So der neue Trainingsplan mit insgesamt 11 Wochen hat in der vergangenen Woche begonnen. Die ersten beiden Wochen werde ich nutzen, wieder ins Training zu kommen, bevor es dann in der 3. Woche vom Pensum her gesteigert wird.
Zunächst ging es also erstmal zum "Aufwärmen" auf eine kleinere Runde mit 7 Kilometern. Ich fühlte mich aber gut und fit und so war die erste Durchschnittszeit für diese Trainingseinheit bei knapp unter 5:30 Minuten pro Kilometer doch wirklich richtig gut. Weiter geht es übermorgen mit einer 10 Kilometer-Runde.
Die zweite Runde war mit 10 Kilometern und in einem ruhigen Tempo geplant. So ließ ich es auch ruhig angehen und konnte bei super Wetter, Sonnenschein und um die 10 Grad, zwei kleine 5-Kilometerrunden hinter ir lassen.
Das Tempo war gut und so kam ich nach etwas über einer Stunde wieder zu Hause an.
Als nächster Lauf stehen dann 15 Kilometer an.
Heute war dann, mit einem Tag Verspätung, der 15-Kilometerlauf dran. Die Verzögerung war mal wieder meinem Knie geschuldet, dass aus irgendwelchen und unerfindlichen Gründen am Freitag Abend anfing zu schmerzen. Also ließ ich dem Knie zwei Ruhetage und beschloss erst heute auf die 15 Kilometer zu gehen.
Geplant war ein ruhiger Dauerlauf, und das wurde er auch. Bei bestem Wetter, Sonne und guten 14-17 Grad, ging es recht gemütlich auf die Strecke. Ich muss sagen, es hat heute wieder Spaß gemacht, auch wenn sich am Ende das Knie wieder etwas meldete. Aber es war ein schöner langsamer und geruhsamer Lauf und so war ich mit mir und der Zeit heute absolut zufrieden.
Und da war er wieder, der innere Schweinehund. Einfach so, schlich er sich bei mir ein und schwupps, waren zwei Wochen ohne Training vorbei. Naja, eventuell gehört das ja auch mal dazu. Also habe ich den lieben Schweinehund mal machen lassen und ihn nach den zwei Wochen nun aber wieder vor die Tür gesetzt. Der erste Lauf danach war zur Eingewöhnung recht kurz und auch die Zeit war nicht toll. So ein wenig war dies auch meinem Knie geschuldet, das mal wieder ein wenig rumzickt. Aber ich war zumindest wieder unterwegs, und das ist ja was zählt.
Der zweite Lauf dieser Woche war dann schon wieder etwas länger, wobei ich zugeben muss, dass das Tempo mir so keinen Spaß macht. Aber schneller geht es gerade nicht so wirklich. Das Knie hat sich aber wieder erholt und ist somit keine Ausrede mehr. Aber egal, auch hier zählt erstmal wieder der Wille und die Tatsache, dass ich ich wieder aufgerafft habe. Die nächsten Tage und Wochen werden zeigen, ob ich mein Tempo wieder langsam steigern kann. Bis dahin, laufe und genieße ich einfach.
More to come
Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden der Übersetzungen
Wir nutzen einen Drittanbieter-Service, um den Inhalt der Website zu übersetzen, der möglicherweise Daten über Ihre Aktivitäten sammelt. Bitte überprüfen Sie die Details in der Datenschutzerklärung und akzeptieren Sie den Dienst, um die Übersetzungen zu sehen.